Schlüsseldienste: Tipps gegen überhöhte Rechnungen

Die Tür schlägt zu und der Schlüssel ist in der Wohnung: Jetzt brauchen Sie die Hilfe eines Schlüsseldienstes. Für eine solche einfache Notöffnung der Tür muss man bis zu 800 Euro bezahlen. Es hat Fälle gegeben, in denen Kunden herausgefunden haben, dass die Angaben auf der Rechnung fiktiv waren. Skrupellose Schlüsseldienste verlangen manchmal drei- bis vierstellige Summen, nachdem sie die Tür aufgeschlossen haben. Um Ihnen zu helfen, mit diesen unangenehmen Ereignissen umzugehen, geben wir Ihnen die folgenden Tipps:

 

Finden Sie einen zuverlässigen Schlüsseldienst

 

Auch bei der Suche nach einem Schlüsseldienst im Internet sollte man vorsichtig sein. Besonders große oder besonders günstige Angebote sind mit Vorsicht zu genießen. Fragen Sie daher am besten telefonisch nach einem Festpreis für die Öffnung des Schlosses und die Anfahrtszeit. Wenn Sie keine klare Antwort oder nur vage Formulierungen erhalten, wählen Sie am besten einen anderen Dienstanbieter. In der Regel ist es sinnvoll, lokale Unternehmen zu bevorzugen, z.B. wenn Sie in Dorsten wohnen, ist es besser, Schlüsseldienst Dorsten  zu wählen, so reduzieren Sie Ihre Reisekosten. Im Zweifelsfall können Sie sich auch an Ihre örtliche Polizeidienststelle wenden und nach einem seriösen Schlüsselnotdienst fragen.

 

Vergleichen Sie Preise

 

Bleiben Sie trotz der Notsituation ruhig. Vergleichen Sie vorab Angebote und Preise von lokalen Schlüsseldiensten. Beachten Sie, dass ein lokaler Notdienst kürzere Abfertigungszeiten hat als nationale Unternehmen. 

 

Beschreiben Sie dem Schlüsseldienst genau, was passiert ist

 

Wurde die Tür nur zugeknallt oder abgeschlossen? Welche Art von Schloss ist betroffen – zum Beispiel ein Sicherheitsschloss? Auf diese Weise kann der Notdienst genau kalkulieren. 

 

Bestimmen Sie genau, was getan werden muss

 

Geben Sie im Auftrag an, dass nur die verschlossene Tür geöffnet werden muss. In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, das gesamte Schloss auszutauschen. Führen Sie ein Gespräch mit Zeugen. Auf diese Weise können Sie die getroffenen Vereinbarungen nachträglich beweisen. 

Akzeptieren Sie keine überteuerten Angebote

 

Bleiben Sie ruhig und stimmen Sie überteuerten Angeboten auf keinen Fall zu. Lassen Sie sich nicht durch scheinbar plausible Argumente dazu verleiten, Rechnungen zu bezahlen, die deutlich über dem ortsüblichen Satz liegen. Denn wenn das Geld einmal gezahlt wurde, sind die Chancen, es zurückzubekommen, meist gering. Selbst wenn es Ihnen gelingt, den skrupellosen Schlüsseldienst trotz der meist falschen Adressangaben doch noch zur Herausgabe zu bewegen, müssen Sie zunächst selbst die Kosten des gerichtlichen Verfahrens tragen. In der einfachen Hoffnung, nach einem gewonnenen Prozess alle Kosten vom Gegner erstattet zu bekommen. 

 

Nur das bezahlen, was Sie im Voraus vereinbart haben

 

Viele Unternehmen verlangen die Bezahlung in bar. Dies kann nur dann erforderlich sein, wenn Sie eine Barzahlung vor Arbeitsbeginn vereinbart haben. Bezahlen Sie nur, wenn Sie eine Einzelverbindungsnachweis haben und alles der Vereinbarung entspricht.

Wer einen Schlüsseldienst beauftragt, aber kein Honorar aushandelt, läuft Gefahr, mehr zu bezahlen. Nach dem Urteil des Landgerichts Lingen hat der Unternehmer nur Anspruch auf ein normales Honorar entsprechend der Preisempfehlung des jeweiligen Verbandes. Für den Verbraucher ist es daher besser, gleich über die Kosten zu verhandeln und wenn möglich einen Festpreis zu vereinbaren.

Variable Vergütung im Vertrieb

Variable Vergütung

Eine traditionelle Vergütung eines Arbeitnehmers basiert auf einem konkreten Nettobetrag. Nur durch eine Gehaltserhöhung oder einen Positions- bzw. Stellenwechsel ist eine Veränderung des monatlichen Einkommens möglich. Eine variable Vergütung ermöglicht Flexibilität in der Einkommensgenerierung. Bei diesem Vergütungsmodell wird ein Teil des monatlichen Einkommens auf Provisionsbasis vergütet. Besonders beliebt ist diese Einkommensform im Vertrieb. Der Vertriebler erhält auf jeden Verkauf eine Provision, die sich im Einkommen bemerkbar macht. 

Was unterscheidet eine variable Vergütung von einer fixen Vergütung?

Eine variable Vergütung unterscheidet sich zu einem starren Vergütungsmodell somit in der Hinsicht, dass ein Mitarbeiter die Möglichkeit hat, durch Leistung das eigene Einkommen zu erhöhen. Je nach Position im Unternehmen variiert der variable Vergütungssatz. Während ein normaler Vertriebler oftmals zwischen 10 bis 20 Prozent vom Einkommen variabel vergütet bekommt, können Führungspositionen im Vertrieb einen bis zu 50 Prozent großen variablen Vergütungsanteil im Gehalt haben. 

 

Wie hoch der steuerbare Anteil der Entlohnung ist, wird somit im Einzelfall entschieden. Es gibt auch Arbeitsmodelle, in denen eine variable Vergütung zu 100 Prozent das Gehalt bestimmt. Das ist vor allem in der Versicherungs- und Verkaufsbranche ein gängiges Mitte. 

Warum ist eine variable Vergütung insbesondere im Vertrieb sinnvoll?

Eine variable Vergütung ist immer dann sinnvoll, wenn die Leistung messbar ist. Die Arbeit im Vertrieb gewährt hierfür die perfekten Rahmenbedingungen. Die Leistung eines Vertrieblers ist an der Kundenzufriedenheit und der Anzahl an neuen Aufträgen exakt zu berechnen. Hinsichtlich der einfachen Messung der Performance kann eine variable Vergütung ausgeschüttet werden. Diesbezüglich haben Vertriebler auch mehr Motivation, neue Kunden für sich zu gewinnen oder Folgeprojekte abzuschließen. Je höher der Auftrag des Kunden bepreist ist, desto höher ist auch die eigene Provision. Die Motivation des Mitarbeiters, dem Kunden das beste Produkt zu verkaufen, ist daher groß. Dieser Anreiz kann dazu führen, dass das Wachstum des Unternehmens steigt. 

Ziele als Basis der Vergütung

Zielvereinbarungen sind das Grundgerüst einer variablen Vergütung. Nur ein messbares und klar definiertes Ziel kann einer variablen Vergütung unterliegen. Aus diesem Grund müssen Ziele nach der SMART-Formel definiert werden. Hierbei steht das S in Smart für spezifisch. Eine spezifische Beschreibung des Ziels ist somit notwendig. Weiterhin steht M für messbar, A für akzeptiert, R für realistisch und T für terminiert. Sind die Voraussetzungen für die Ziele definiert, können diese auch erreicht werden.

Ein wichtiger Punkt ist, dass Ziele realistisch sein müssen. Wenn Unternehmen Zielvereinbarungen zu hoch ansetzen und Mitarbeiter diese nie erreichen, schürt dies Frustration. Ebenfalls sollte die andere Besteuerung eines variablen Einkommens in die Provision mit einfließen. Andernfalls könnte es passieren, dass die Mitarbeiter durch eine kleine variable Vergütung netto weniger herausbekommen als zuvor. Das gilt es unbedingt zu vermeiden. Möglich ist dies durch eine Steuerprüfung des variablen Vergütungsmodells. 

Fazit: Leistung bezahlbar machen 

Eine variable Vergütung bietet sowohl Vorteile für Mitarbeiter als auch Unternehmen. Während Unternehmen einen Teil der Arbeit nur gegen Leistung bezahlen, erhalten Mitarbeiter mit einer variablen Vergütung einen Anreiz, eine bessere Leistung abzugeben. Das kann ein großer Motivator sein, der sich letztlich nicht nur auf dem Gehaltszettel auszahlt, sondern auch in der Mitarbeiterzufriedenheit und dem Unternehmenswachstum sichtbar ist.